Angehörigenberatung

Als Angehörige/r von Menschen in Krisen oder Menschen mit akuten oder chronischen Erkrankungen durchlebt man häufig eine bunte Vielfalt an Emotionen. Gleichzeitig verspürt man vielleicht Schuldgefühle, weil man doch für die/den Andere/n stark sein und für ihn da sein möchte. 

Daraus ergibt sich oft ein inneres Spannungsfeld zwischen dem Bedürfnis, für die/den Betroffenen da zu sein und den eigenen Bedürfnissen. Häufig werden die eigenen Bedürfnisse teilweise oder vollständig verleugnet oder aufgeschoben - auf das "danach", nach der akuten Krise oder der Erkrankung. Jedoch kann einem keiner sagen, wann dieses "danach" sein wird und wie lange man "durchhalten muss". 

Mein Anliegen ist es, Angehörigen von Menschen in Krisen oder mit Erkrankungen einen Raum zu bieten, in dem sie mit ihren Bedürfnissen gehört und verstanden werden, ohne die Gefahr, bewertet zu werden oder sich schuldig zu fühlen. 

Ein Ort, an dem sie wieder Kraft tanken und (neue) Bewältigungsmöglichkeiten kennenlernen können. 

Eine Zeit, in der sie selbst im Fokus der Aufmerksamkeit stehen und Zuwendung und Achtsamkeit erfahren können, um gestärkt in die Zukunft zu blicken.